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Kleine Schwester wie große Schwester |
Am Sonntag war ich schon richtig in Strandlaune. Bikini, Handtuch und Sonnencreme waren eingepackt, aber das Wetter hat leider nicht ganz so toll mitgespielt. Es war nicht kalt, aber ziemlich bewölkt. Das hat uns allerdings nicht davon abgehalten am Strand von Tura schwimmen zu gehen. Das Wasser war super! Hohe Wellen, glasklares Wasser und es war nicht wirklich kalt. Der Tag am Strand war echt entspannend, aber nichts im Gegensatz zu heute. Auf dem Programm stand eine Waltour. Kurz vorher wurden noch schnell die Tabletten gegen Übelkeit genommen - wir wollten den Ausflug ja schließlich genießen und nicht auf der Schiffstoilette verbringen. Wie die Dame uns dann aber mitgeteilt hat, sollte man im Falle von Übelkeit sich nicht in der Toilette einschließen, sondern ans Ende des Bootes gehen und vorher daran denken das Ersatzgebiss rauszunehmen. Daran lässt sich schnell erkennen, wo das Durchschnittsalter auf der Bootstour ungefähr lag...
Zuerst haben wir eine Mutter und ihr Babywal gesehen. Das Baby ist mehrmals in die Luft gesprungen, das habe ich leider nicht aufs Foto bekommen. Danach haben sich immer mehr Wale angeschlossen bis wir am Ende einer Herde von fünf Walen ein Stück gefolgt sind. Auf einmal sind noch Delfine unter dem Boot aufgetaucht. Ich stand ganz vorne und die Delfine sind vor meiner Nase aus dem Wasser gesprungen. Ich kann euch gar nicht sagen, was für ein hammer Erlebnis das war!
Wir haben uns gerade wieder mit dem Boot auf die Rückfahrt begeben, als plötzlich ein Wal direkt unter dem Boot auftaucht. Es gab einen heftigen Ruck - kein Wunder, wenn ein tonnenschweres Tier das Boot anhebt! Ich stand ganz vorne und wurde von der Wasserfontäne des Wals nass. Hätte ich mich nicht so erschrocken, hätte ich den Wal mit ausgestreckter Hand berühren können! Insgesamt haben wir circa 25 Wale gesehen und ich kann nur jedem empfehlen so eine Tour zu machen.
Diese Waltour war bis jetzt definitiv eins der besten Highlights auf meiner bisherigen Reise!
Am Ende kam sogar die Sonne raus |
Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zurück nach Canberra. Wie so oft haben Mark und ich uns mit dem Fahren abgewechselt. Kein Mensch kann hier lange alleine Auto fahren ohne dabei einzuschlafen, weil man immer nur endlos geradeaus fährt. Man kann sich allerdings sicher sein, dass man in Australien ist, wenn einem das Navi ansagt:"Folgen sie 130km Monaro Highway".
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