Story of my journey to Australia

Story of my journey to Australia

Donnerstag, Oktober 22, 2015

Sydney.

So langsam, könnten wir ein Ratespiel daraus machen. Wo war Melina denn dieses Wochenende unterwegs?
Endlich hieß es wieder ab nach Sydney! Freitagabend ging es mit sieben anderen Mädels los. Nachdem wir unser Zimmer im Hostel bezogen haben, sind wir direkt zum Hafen gelaufen, um einen schönen Blick auf die Oper bei Nacht zu haben. Ansonsten verlief der Abend ruhig - wir wollten unsere Kräfte für den nächsten Tag aufsparen. 
Das Wetter war perfekt als wir am nächsten Tag mit der Fähre zum Manly Beach gefahren sind. Den ganzen Tag lagen wir in der Sonne oder waren im Meer schwimmen. Erholung pur!
Am späten Nachmittag sind wir wieder zurück gefahren, haben uns auf dem Rückweg in der Stadt Essen zum Mitnehmen gekauft und  uns dann für den Abend frisch gemacht. Das dauert so seine Zeit, wenn sich alle Mädchen aus einer Etage fertig machen wollen, aber nur zwei Duschen vorhanden sind - so ist eben das tolle Hostelleben...
Nachdem endlich alle soweit fertig waren, haben wir uns mit einem Wegbier (Besser gesagt 'Goon' - Alkohol ist hier verdammt teuer und diesen Weißwein kriegt man im 5-Liter-Pack für 10$, da kann sich also jeder selber denken, wie der schmeckt) in der Hand auf den Weg gemacht. Ups, da haben wir glatt vergessen, dass das Trinken von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit verboten ist. Na, super! Von den Security-Männern wurden wir deswegen schon mal nicht mehr in den Club rein gelassen. 
Macht aber nichts, es gab ja noch tausend andere Bars und Clubs. Unser Hostel lag sehr zentral, umgeben von vielen anderen Hostels. Deswegen waren wir erstmal nur in Backpacker-Clubs feiern, die direkt unter den Hostels sind. Aber wenn man schon mal in Sydney ist, muss man auch einmal in einem richtigen Club gewesen sein. Also sind alle Richtung Hafen zu einem anderen Club gelaufen. Nach drei Kilometern wurde uns das Laufen allerdings etwas zu viel und zu regnen fing es auch noch an. Die Stimmung war am Tiefpunkt angekommen. Gemeinsam beschlossen wir wieder zurück zu laufen. Ein paar der Mädels haben sich dann ins Bett verabschiedet, aber für mich und meine Freundin Maren war der Abend noch lange nicht zu Ende. Wir sind weiter durch die Clubs gezogen und haben viele neue Leute aus aller Welt getroffen! Ganz so lange wie in Deutschland konnten wir leider nicht feiern gehen, weil die Clubs in Sydney "schon" um drei Uhr morgens schließen. Da ist man aus Deutschland natürlich anderes gewohnt, aber immerhin war ich dadurch am nächsten Tag nicht ganz so müde und fit fürs Shoppen.
Die anderen Mädels hatten einen ziemlichen Hangover. Der Sonntag ging nach meinem Geschmack daher etwas zu ruhig zu, aber ich war nicht das letzte Mal in Sydney und kann in vier Wochen schon wieder etwas Neues in der Stadt erkunden! 
Nachdem wir uns Sonntagmorgen aufgeteilt haben, weil jeder etwas anderes machen wollte, haben wir uns nachmittags zum letzten Mal alle zusammen bei Vapiano getroffen. Das Restaurant haben wir Samstag entdeckt und sofort stand fest, dass wir alle unbedingt dahin gehen möchten - Die Gerichte sind die Gleichen, die Auswahl ist etwas beschränkter, aber genauso lecker und man hat sich ein bisschen wie Zuhause gefühlt. 
Das war auf jeden Fall ein weiteres gelungenes Wochenende in Sydney! Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass das alles so problemlos mit acht Mädels klappen wird. Wir waren ein bunt gemischter Haufen, manche haben sich vorher noch nie gesehen und dann haben wir direkt alle zusammen in einem Zimmer geschlafen. Zwar nur für zwei Nächte, aber ich wurde positiv überrascht. Gerne wieder! 
Es war auch einfach super endlich etwas alleine zu unternehmen. Ich reise wirklich gerne mit meiner Gastfamilie, aber man ist ja trotzdem immer etwas abhängig voneinander. Zuhause bin ich die letzten drei Jahre schon immer alleine unterwegs gewesen und es war gut, dass man sich nach dem Wochenende wieder etwas Neues zu erzählen hatte. Auch wenn Mark die ganze Zeit nervös war und gerne stündlich ein Update von mir gehabt hätte - er war etwas besorgt mich nachts alleine losziehen zu lassen. Was wird er wohl machen, wenn Tilly erstmal in meinem Alter ist... 

Ich habe leider ein paar Probleme mit meinem Laptop. Fotos folgen hoffentlich nächste Woche!

Mittwoch, Oktober 14, 2015

Kleines Zwischenfazit.

Heute genau vor 100 Tagen bin ich ins Flugzeug gestiegen und nach Australien geflogen. Meine Familie, sogar Papa, stand weinend am Gate. Im Gegensatz zu mir fiel Ihnen der Abschied schwer. Warum wohl?! 
Ich konnte es gar nicht abwarten endlich deutschen Boden zu verlassen und in mein Abenteuer zu starten. Am Abend vorher habe ich mich noch mit meinen besten Freundinnen getroffen und alles war wie immer. Keiner von uns hat wirklich realisiert, dass ich schon ein paar Stunden später im Flieger sitzen würde. Die letzte Nacht habe ich kaum ein Auge zu bekommen. Aber nicht wie die meisten sich jetzt denken können, vor lauter Aufregung. Nein, ich habe kaum geschlafen, weil ich lieber noch einmal mein Zimmer saugen und Staub wischen wollte. Kaum auszudenken was passiert, wenn man das ein Jahr lang nicht macht. Ich wollte mit einem komplett aufgeräumten Zimmer in einen neuen Lebensabschnitt starten. Alles wurde Wochen vorher schon in Kisten gepackt und ausgemistet. Die Meisten könnten jetzt denken, dass ich total den Knall habe. Für mich bedeutete der Abflug aber auch so etwas wie ein Auszug. Man weiß nie was noch kommt, wo ich studieren werde oder ob ich mit einem heißen Surferboy durchbrennen werde. Alles ist möglich. Ich sehe gerade schon wie meine Mutter bei diesem Satz einen halben Herzinfarkt  bekommt und mein Opa glaubt sowieso, dass das passieren wird. Um euch zu beruhigen: Hier in Canberra sieht es leider schlecht aus mit dem Strand, das heißt also auch erstmal keine Typen mit Surfbrett in Sicht. 
Zurück zum eigentlichen Thema.  Der Abschied war natürlich auch ein Neuanfang. Neue Gastfamilie. Neue Stadt. Neue Freunde. Und, und, und. 
Eins kann ich bis jetzt sagen, diese ersten 100 Tage von noch vielen weiteren haben meine Erwartungen komplett übertroffen! 

Ich habe in Sara, Mark und Tilly wirklich eine zweite Familie gefunden, die mich für meinen Charakter schätzt und mich gerne um sich hat. Und das bedeutet mir unglaublich viel. Wie ich meiner Familie letztens am Telefon erzählt habe, werde ich jetzt wohl zwei Väter haben, die mich bei meiner Hochzeit zum Altar führen. Eine zweite (ganz) kleine Schwester habe ich auch bekommen und Sara ist so liebevoll zu mir wie meine Mutter Zuhause. Bevor hier jetzt Eifersucht aufkommt: Mama, Papa, Sabrina ihr bedeutet mir genauso viel und noch mehr. 
So, das reicht jetzt auch erstmal mit dem Gefühlskram. 
In den letzten Monaten bin ich wohl mehr gereist als in Deutschland die letzten Jahre zusammen. Zuhause bin ich nie auf die Idee gekommen mal ein Wochenende in eine andere Stadt zu fahren. Hier kommt einem die Idee, dass man mal wieder am Strand campen gehen könnte - Gesagt, getan!
Am Anfang war ich mit meiner Begeisterung etwas zurück haltend. Schließlich musste ich meine Daunenjacke wieder auspacken und bei unter Null Grad in nicht isolierten Häusern frieren, während alle den "deutschen Sommer" genießen konnten. Anfänglich wusste ich auch erstmal nichts mit meiner freien Zeit anzufangen. Plötzlich gab es keine Deutschlektüren, die noch gelesen werden mussten oder Mathehausaufgaben, die schon seit Tagen auf mich warteten.  Ich war kein Streber, aber ich bin wirklich gerne zur Schule gegangen. Abends wartete dann nur noch Netflix und ein Abend alleine im Bett auf mich. Viele Freunde fingen an zu studieren und ich hätte eigentlich auch direkt mit dem Studium loslegen können. Nicht, dass das jetzt so klingt als ob ich etwas bereuen würde. Mache ich nicht, aber eine sinnvolle Beschäftigung hat mir gefehlt. Also wurde schnell die Mitgliedskarte fürs Fitnessstudio beantragt, Freunde zum Weggehen gefunden und immer mehr Texte für meinen Blog geschrieben. 
So, jetzt bin ich wieder einige Gedanken losgeworden. Vorhin war ich noch laufen und bin wie immer zu meinem Lieblingsort gejoggt; Ein Berg bei uns in der Nähe von dem man einen Ausblick auf die ganze Stadt hat. Ich habe mich auf einen Fels gesetzt während die Kängurus  nur wenige Meter von mir entfernt Gras gefressen haben. Kann ich sagen, dass ich mein Leben gerade in vollen Zügen genieße?


Dienstag, Oktober 13, 2015

Adelaide. Kangaroo Island.

Dieser Ausflug ist jetzt schon über ein Monat her und eigentlich wollte ich anfangen euch von dem Städtetrip nach Adelaide zu berichten - Aber meine Gesundheit hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich lag mit Fieber im Bett und das Einzige, was ich zu sehen bekommen habe, war das Hotelzimmer. Ich meine das Hotel war wirklich nett, aber ich hätte gerne mehr gesehen. Vielleicht komme ich ja nochmal zurück. 
Also Mittwochabend ging es mit dem Flieger nach Adelaide. Dort sind wir bis Freitagmorgen geblieben und dann weiter gefahren nach Kangaroo Island und haben da zwei Übernachtungen gehabt bis wir Sonntagmittag wieder zurück nach Canberra geflogen sind. 



Ich kann zwar nicht so viel zu der Stadt Adelaide an sich sagen, aber die Umgebung ist wunderschön! Wir mussten mit dem Auto circa zwei Stunden von der Innenstadt zum Anlegeplatz der Fähre fahren. Unterwegs haben wir ein paar Stopps bei Weingütern eingelegt. Das McLaren Vale ist bekannt für seine guten Weine. Das Mittagessen auf dem Weingut "d'Arenberg" mit deutschen Wurzeln war super lecker!


Eine Delikatesse: Känguruschwanz
Mit der Fähre sind wir von Cape Jervis nach Penneshaw gefahren. Für die zwei Übernachtungen haben wir ein kleines Ferienhaus in Kingscote, der Inselhauptstadt, gemietet. Endlich auf Australiens dritt größter Insel angekommen, wollten wir eigentlich eine Pinguintour machen. Das Pinguincenter ist leider schon seit längerer Zeit geschlossen, weil die Pinguine nach und nach von der Insel verschwinden, ausgerottet oder von Seelöwen gefressen werden. Und wer jetzt denkt, dass auf Kangaroo Island massenhaft Kängurus leben, der hat falsch gedacht. Weit und breit keine Kängurus zu sehen... 


Seal Bay Conversation Park

Samstagmorgen sind wir in den 'Seal Bay Conversation Park' gefahren. In der Bucht hat sich eine Kolonie von ungefähr 500 Seelöwen niedergelassen und gehört damit zu einer der größten Kolonien in ganz Australien. Mit einem Guide sind wir runter zum Strand gegangen und sind den Tieren sehr nah gekommen. Es war wirklich unglaublich, dass die Seelöwen nur ein paar Meter von uns entfernt mit ihren Jungen gespielt haben. Übrigens: Wusstet ihr schon, wenn Seeelöwen rückwärts gehen, müssen sie ihr Geschäft erledigen.







Admiral's Arch
Von der Bucht aus sind wir weiter zum 'Flinders Chase National Park' gefahren. Innerhalb des Nationalparks haben wir den ersten Stopp beim Cape du Couedic eingelegt. Von dort aus führte ein Fußweg zu dem Felsbogen Admiral's Arch. Unterhalb des Felsbogens tummelten sich hunderte neuseeländische Pelzrobben. Es war so süß, die Jungen in freier Natur in Wasserbecken spielen zu sehen! 

Weiter ging es zum bekanntesten Wahrzeichen der Insel, den Remarkable Rocks. Die riesigen roten Granitfelsen haben sich im Laufe der Jahrhunderte zu tollen Skulpturen verformt. 

Remarkable Rocks




Bevor wir am nächsten Tag wieder zurück fahren mussten, sind wir noch zum östlichsten Punkt der Insel nach Cape Willoughby gefahren. 

Cape Couedic
Alles in Allem ist die Insel auf jeden Fall einen Besuch wert. Man sollte vielleicht nicht mit allzu hohen Erwartungen anreisen. Es gibt keine Kängurus am Strand, Pinguine haben meistens noch nicht einmal die Einheimischen gesehen und obwohl Kangaroo Island die höchste Koala-Population Australiens besitzt, haben wir kein einzigen Koala gesehen. Die Inselhauptstadt ist wohl auch nur die Hauptstadt geworden, weil alle anderen Städte wie Parndana oder Penneshaw nur noch kleiner sind... 



Die Natur ist wunderschön auf Kangaroo Island und macht diese Insel wahrscheinlich zu etwas ganz Besonderem!  Zum wandern und Fahrrad fahren ist die Insel perfekt. Das Wasser ist glasklar und sowas von blau, allerdings wird das Wasser auch im Sommer nicht wärmer als 18 Grad. 

Cape Willoughby




Montag, Oktober 12, 2015

Merimbula.

Es stand mal wieder ein langes Wochenende an. Nicht wundern, dass ich schon wieder unterwegs bin; so langsam kommt es mir auch vor, als ob ich mehr Urlaub habe anstatt dass ich arbeiten muss! Aber das gefällt mir eigentlich ganz gut so...
Samstag habe ich ein paar Stunden auf Tilly aufgepasst während Mark und Sara Golf spielen waren. Merimbula ist eine echt schöne kleine Stadt direkt am Meer. Soweit so gut. Als ich dann aber gegen Mittag mit Tilly in die Stadt gelaufen bin, um mir ein paar Läden anzugucken, war alles schon geschlossen und die Stadt war wie leer gefegt. Na super! Keiner mag massenhaft Menschen, aber ein-zwei Leute dürfen es dann schon sein. 

Kleine Schwester wie große Schwester
Am Sonntag war ich schon richtig in Strandlaune. Bikini, Handtuch und Sonnencreme waren eingepackt, aber das Wetter hat leider nicht ganz so toll mitgespielt. Es war nicht kalt, aber ziemlich bewölkt. Das hat uns allerdings nicht davon abgehalten am Strand von Tura schwimmen zu gehen. Das Wasser war super! Hohe Wellen, glasklares Wasser und es war nicht wirklich kalt.  Der Tag am Strand war echt entspannend, aber nichts im Gegensatz zu heute. Auf dem Programm stand eine Waltour. Kurz vorher wurden noch schnell die Tabletten gegen Übelkeit genommen - wir wollten den Ausflug ja schließlich genießen und nicht auf der Schiffstoilette verbringen. Wie die Dame uns dann aber mitgeteilt hat, sollte man im Falle von Übelkeit sich nicht in der Toilette einschließen, sondern ans Ende des Bootes gehen und vorher daran denken das Ersatzgebiss rauszunehmen. Daran lässt sich schnell erkennen, wo das Durchschnittsalter auf der Bootstour ungefähr lag... 


Nach nur wenigen Minuten Fahrt haben wir den ersten Wal entdeckt. Ich habe noch nie in meinem Leben ein Delfin geschweige denn einen Wal gesehen. Das war echt unglaublich! Wir sind mit dem Boot relativ nah an die Tiere heran gefahren und haben dann einfach abgewartet, bis sie wieder aufgetaucht sind. Deswegen war es auch nicht so leicht ein Foto zu machen, weil sie meist nur kurz auftauchen und man dann nur die Schwanzflosse oder die Wasserfontäne beim ausatmen sehen kann. 


Zuerst haben wir eine Mutter und ihr Babywal gesehen. Das Baby ist mehrmals in die Luft gesprungen, das habe ich leider nicht aufs Foto bekommen. Danach haben sich immer mehr Wale angeschlossen bis wir am Ende einer Herde von fünf Walen ein Stück gefolgt sind. Auf einmal sind noch Delfine unter dem Boot aufgetaucht. Ich stand ganz vorne und die Delfine sind vor meiner Nase aus dem Wasser gesprungen. Ich kann euch gar nicht sagen, was für ein hammer Erlebnis das war! 


Wir haben uns gerade wieder mit dem Boot auf die Rückfahrt begeben, als plötzlich ein Wal direkt unter dem Boot auftaucht. Es gab einen heftigen Ruck - kein Wunder, wenn ein tonnenschweres Tier das Boot anhebt! Ich stand ganz vorne und wurde von der Wasserfontäne des Wals nass. Hätte ich mich nicht so erschrocken, hätte ich den Wal mit ausgestreckter Hand berühren können! Insgesamt haben wir circa 25 Wale gesehen und ich kann nur jedem empfehlen so eine Tour zu machen.
Diese Waltour war bis jetzt definitiv eins der besten Highlights auf meiner bisherigen Reise! 



Am Ende kam sogar die Sonne raus
Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zurück nach Canberra. Wie so oft haben Mark und ich uns mit dem Fahren abgewechselt. Kein Mensch kann hier lange alleine Auto fahren ohne dabei einzuschlafen, weil man immer nur endlos geradeaus fährt. Man kann sich allerdings sicher sein, dass man in Australien ist, wenn einem das Navi ansagt:"Folgen sie 130km Monaro Highway".

Canberra IV. Favorites.

Hier eine Liste meiner Lieblings- Cafés, Restaurants und Pubs. 

1. Patissez Milkshake Café, Manuka 
     - Ein Must Do für jeden der nach Canberra kommt! Am Wochenende muss man schon mal bis zu vier Stunden anstehen, aber das warten lohnt sich. Touristen kommen extra nur wegen den Milkshakes nach Canberra. 


2. Chong Co Thai Restaurant; Kingston Foreshore 
    - Das Essen ist super lecker und bei schönem Wetter kann man direkt am See sitzen.

3. The Dock Pub; Kingston Foreshore

    - Jeden Samstagabend tritt eine Liveband auf! Selbst unter der Woche ist die Bar immer total voll. 

4. Brodburger Restaurant; Kingston
    - Hier gibt es die besten Burger in ganz Canberra!

5. Farmers Daughter Restaurant; Yarralumla
    - Für Lunch perfekt geeignet; Der BLT und die Milkshakes schmecken super lecker.

6. Koko Blak Chocolate Café; Canberra Center
    - Im Vergleich zu den anderen Schokoladen Cafés eher teuer, aber dafür gibt es auch  ausgefallene Schokoladenkreationen. Für einen besonderen Anlass kann man sich das mal gönnen. 

7. Hippo Co Cocktail Bar; Canberra Center

    - Eine wirklich ausgefallene Cocktail Bar. Echt schick, aber gemütlich eingerichtet. Cocktails gibt es hier ab 20$ aufwärts; günstiger kriegt man die leider nirgendswo. Man sollte früh dran sein, die Tische sind schnell weg und dann heißt es erstmal 'Warten'.

8. Uni Pub, Canberra Center

    - Hier treffen sich wirklich alle jungen Leute aus Canberra. Während der Happy Hour kostet ein Vodka Sunrise nur 2,50$! Im Erdgeschoss wird vorgetrunken und in den anderen Etagen sind direkt verschiedene Clubs. 

9. Hopscotch Bar, Braddon

    - In der Bar kommt Strandfeeling auf! Viele junge Leute, gute Musik und leckere Drinks.

10. Blu Ginger Indian Restaurant; Canberra Center
     - Hier findet man das beste indische Essen in Canberra. 

Mittwoch, Oktober 07, 2015

Canberra. Part III. Must Dos.

In Canberra gibt es wirklich nicht viele spannende Sehenswürdigkeiten, aber egal ob als Tourist oder Einwohner, ein paar Dinge muss man einfach gesehen haben! 

Nationale Attraktionen:

National Museum of Australia - Die Ausstellung an sich ist nicht wirklich spannend. Der Teil mit den Aborigines ist da noch das Beste. Das Gebäude sieht allerdings toll aus! 



Parliament House - Das sollte man auf jeden Fall gesehen haben. Dieses Gebäude ist eins der Wichtigsten in ganz Canberra. Jeden Tag werden kostenlose Führungen angeboten, die wirklich interessant sind. Von dort aus kann man direkt einen kleinen Abstecher zum 'Old Parliament House' machen. 


Government House - Das ist definitiv kein Must Do, aber wenn man zufällig in der Gegend ist, kann man es sich mal angucken; ringsherum ist ein beeindruckendes Gelände. Tipp: Ganz in der Nähe am Fuß des Black Mountain ist ein schöner Park direkt am See; Yarramundi Reach.  


Australian War Memorial - Das Gebäude sieht toll aus und die Ausstellung im Inneren ist wirklich groß, kostenlos zugänglich und einen Besuch wert. 


Freizeitaktivitäten:


Pine Island Reserve/ Aspen Island - Die zwei einzigen Orte in ganz Canberra, wo man wenigstens ein bisschen Urlaubsgefühl bekommt! Es gibt einen kleinen (!) Strand und man kann gut ein Picknick machen.



National Arboretum - Eine Art Baumschule mitten auf einem Hügel. Drumherum kann man circa 90 seltene Baumarten sehen. Die Gegend ist nichts Besonderes, aber für ein Mittagessen echt nett. 


Die besten Aussichten hat man definitiv vom Telstra Tower und vom Aussichtspunkt auf Mount Ainslie. Beide Locations sind perfekt um sich den Sonnenuntergang anzusehen!

Tidbinbilla - Ein Naturreservat knapp 30 Minuten von Canberra entfernt. Wenn man in den frühen Morgenstunden hinfährt, kann man hunderte Kängurus sehen. Um zu den einzelnen Orten zu gelangen, wo man Emus, Koalas und wenn man Glück hat, sogar ein Schnabeltier sehen kann, fährt man mit dem Auto innerhalb des Parks weiter. Diesen Park sollte man auf jede Fall bei einem Besuch in Canberra mitnehmen! 



Old Bus Depot Market; Kingston Foreshore - Mein absoluter Lieblingsort! Der Markt findet jeden Sonntag statt. In der einen Hälfte kann man Souvenirs kaufen (Keine 08/15-Souvenirs, sondern handgemachte oder selbst designete Dinge aus Canberra) und in der anderen Hälfte gibt es viele Essensstände bei denen man überall etwas probieren kann. Von türkischer Falafel über holländischen Apfelkuchen bis zum deutschen Brot bleibt kein Wunsch offen! Kingston ist einer der neusten und modernsten Vororte mit vielen tollen Restaurants direkt am See. 

Lest in meinem kommenden Blogeintrag alles über die leckersten und besten Restaurants in Canberra. 

Dienstag, Oktober 06, 2015

Canberra. Part II. Facts II.

Wie ihr in meinem anderen Blogeintrag lesen könnt ist Canberra eine wirklich tolle Stadt. Es gibt allerdings auch ein paar eher merkwürdige Dinge, die die Stadt von anderen Großstädten unterscheidet!

Im Frühjahr greifen Vögel, sogenannte Magpies, die Menschen an, um ihre Jungen zu schützen. Fahrradfahrer haben Stacheln auf ihren Helmen befestigt und Spaziergänger tragen ihre Sonnenbrillen auf dem Hinterkopf, weil die Vögel meist nur von vorne angreifen und so irritiert werden. 


In Canberra leben circa 350.000 Menschen, das entspricht ungefähr der Hälfte der Einwohner von Düsseldorf. Rushhour, überfüllte Shopping-Malls oder Parkplatzmangel sind hier Fremdwörter für die Einwohner. Die Stadt könnte man jetzt als 'viel zu ruhig' beschreiben. Ich finde das ehrlich gesagt bei meiner Arbeit als AuPair total entspannend! Ich würde die Kinder nicht gerne in Sydney bei dem Verkehr von Spielgruppe zu Spielgruppe kutschieren.

Die Stadt ist nach den Plänen des Architekten Walter Burley Griffin aufgebaut. In der Mitte der Stadt befindet sich das Parlament und von dort aus führen die größten Highways in andere Stadtviertel. Die Stadt ist so weitläufig angelegt, dass man ohne Auto fast nicht zurecht kommt. Das führt mich direkt zum nächsten Punkt:

Der fast wichtigste Punkt: In Canberra gibt es 103 verschiedene Stadtteile, die unabhängig von ihrer Lage als Vororte bezeichnet werden. Und das ist absolut verwirrend! Man trifft fast gar keine Leute, die im eigenen Vorort leben. Alle meine Freunde sind wirklich komplett in der Stadt verteilt. Es gibt sieben große Stadtbezirke, die man sich noch schnell merken kann. Aber alle kleinen Vororte kennt noch nicht einmal ein langjähriger Einwohner! 
Außerdem fällt jedem auf, sobald er Australier in Canberra kennen lernt, dass die meisten Menschen hier entweder für die Regierung, fürs Militär, für die Airforce oder für eine Botschaft arbeiten. Man kann das nicht richtig verallgemeinern, aber wirklich viele ziehen nur nach Canberra aufgrund des Jobs. Dadurch sind aber alle in der gleichen Situation und möchten sich ein neues soziales Umfeld aufbauen, neue Leute kennen lernen und neue Hobbies austesten. Die Menschen hier sind total aufgeschlossen und kontaktfreudig! 

Canberra. Part I. Facts I.

'The Neadel', ein Funkturm, ist von überall zu sehen
"Oh bloß nicht nach Canberra!", "Wieso hast du dir nur diese Stadt ausgesucht, wenn du so viele tolle Städte zur Auswahl hattest?". So Sätze und ähnliche waren jedes Mal die erste Reaktion von Leuten denen ich von meiner Reise erzählt habe. Viele, die schon einmal in Canberra waren, waren eher enttäuscht von der Stadt und haben sie als 'viel zu ruhig' und 'nichts Besonderes' beschrieben. Ja, teilweise muss ich dem zustimmen. 
Allerdings waren diejenigen auch nur als Touristen hier und haben in Canberra nicht für einen längeren Zeitraum gewohnt. 
Ich bin bei der Auswahl meiner Gastfamilie erst einmal wirklich nur nach der Familie gegangen und haben die Stadt außen vor gelassen. Klar, ich wollte nicht im Outback landen, aber der Rest war mir eigentlich nicht so wichtig. Findet man die richtige Gastfamilie kann man sich fast überall wohl fühlen. 
Ich muss zugeben, als ich das erste Mal in der Innenstadt und in der Shopping-Mall war, habe ich mich ernsthaft gefragt, wo die ganzen jungen Leute abgeblieben sind. Doch der erste Eindruck täuscht. Man muss hier nur die richtigen Locations finden und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein - Samstagabends ist die Stadt überlaufen mit jungen Studenten. 


Desto länger ich jetzt hier bin, desto mehr weiß ich Canberra zu schätzen. Hier nur einige Punkte, die für mich persönlich Canberra zu einer attraktiven Stadt machen:

Es gibt unendlich viele Kängurus! Jedes Mal, wenn ich spazieren gehe, kann ich welche sehen. Einige sind sehr scheu, aber an manche kann man sogar richtig nah heran gehen. Ich habe jetzt zwar schon hunderte Kängurus gesehen, doch ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wenn ich abends nach Hause komme und die Kängurus direkt vor unserer Haustür sitzen. Man sollte allerdings wirklich vorsichtig Auto fahren. Es ist definitiv kein Spaß, wenn man fast einen Unfall baut, weil die Tiere einfach aus jedem Busch gehüpft kommen.

Die wunderschönen bunten Vögel! Hier gibt es keine schäbigen Tauben wie in Deutschland. Überall sieht man Papageien und Kakadus in den schönsten Farben.

Die Stadt ist absolut "grün"! Canberra ist eine sogenannte Planhauptstadt und wurde 1908 aufgrund der Rivalitäten zwischen Melbourne und Sydney als neue Hauptstadt ernannt. Außerdem basiert die Stadtstruktur auf dem Prinzip der Gartenstadt. Es gibt unendlich viele Grünflächen und Parks. Der angelegte See, der die Stadt in Nord- und Süd-Canberra teilt, ist perfekt zum joggen und Fahrrad fahren geeignet. Ich selber habe dort auch schon Drachenboot fahren ausprobiert. Bei schönem Wetter sind viele Segler unterwegs. 

Von Canberra aus ist man in nur knapp zwei Stunden am Strand, in Sydney oder in den Snowy Mountains. Die Nähe zu all den verschieden Orten ist wirklich super für einen Wochenendausflug! 

Samstag, Oktober 03, 2015

Batemans Bay.

Heute sollte es wieder ein langes Wochenende nach Sydney gehen. Endlich! Die Taschen waren schon gepackt, ich wollte gerade aufstehen als ich die Nachricht auf meinem Handy sehe, dass unser Sydney-Wochenende gecancelt ist. Stephanie, die Freundin bei der wir immer wohnen, ist kurzfristig krank geworden. Dadurch, dass gerade Ferienzeit ist, war auch keine andere Unterkunft mehr frei. Die Stimmung war natürlich erst einmal am Boden und ich wollte direkt wieder in mein Bett kriechen. Das Wochenende wäre perfekt gewesen: Lunch am Bondi Beach, mit der Fähre nach Manly Beach fahren und Shoppen gehen. 
Kurzerhand haben wir uns dazu entschieden den Tag am Strand zu verbringen. Also ab nach Batemans Bay! Was ich an Canberra wirklich liebe, ist, dass man innerhalb von ein bis zwei Stunden direkt am Strand oder in den Bergen ist. 
Erster Halt war am Malua Bay. Weißer Sandstrand, strahlend blaues Wasser und Kängurus direkt am Strand. Es war zwar wirklich toll die Kängurus mal aus so naher Entfernung zu sehen, allerdings finde ich muss das auch nicht sein. Schließlich sind sie nur so zahm geworden, weil dumme Menschen angefangen haben sie zu füttern. Kein Känguru würde sich ansonsten freiwillig von fünf Kindern gleichzeitig anfassen lassen!
Zweiter Stopp war am Surf Beach. Der Strand war nicht ganz so schön. Mehr Menschen und es war nicht so weitläufig. 
Danach ging es weiter nach Batemans Bay. Der Küstenort ist einer der größten Orte, die man schnell aus Canberra erreicht. Es gibt viele kleine Restaurants und die Pelikane schauen einem beim Essen zu.

Beim nächsten Mal sollte ich mich dann doch etwas früher eincremen. Das Ozonloch ist mir natürlich bekannt, aber ich habe die Sonne hier echt unterschätzt. Ich hasse klebrige Sonnencreme, aber in den nächsten Monaten mit noch vielen heißen Sommertagen, wird sie wohl mein treuster Begleiter werden müssen.  

Der Tag war wirklich toll und den ersten richtig heißen Frühlingstag kann man auch nirgends besser als am Strand verbringen! 







Wenn ihr auf dem Weg nach Canberra eine kleine Pausen machen wollt, eignet sich die Bäckerei in Braidwood am Besten. Keine Sorgen in dem kleinen Ort gibt es nur eine einzige Bäckerei, die nicht zu übersehen ist. Desweiteren lohnt sich ein Blick in die "Wood Works Gallery" in Bungendore. Dort kann man das 'Hannah Cabinet' im Wert von 1,5 Millionen Doller betrachten. 
Das 'Hannah Cabinet'