Story of my journey to Australia

Story of my journey to Australia

Sonntag, Juli 19, 2015

Meat Raffle. Rugbygame. Canberra.

Gestern war ich das erste Mal bei einem Meat Raffle. Es wird traditionell in Pubs und Bars in Australien veranstaltet. Sinn des Glücksspiels ist es, eine sich übereinstimmende Zahl zu haben. Der Gewinner darf anschließend nach vorne gehen und sich eine Fleischpalette aussuchen. 
Eigentlich geht es bei dem Spiel nicht um das Fleisch, sondern nur um das Gewinnen an sich und das nette Beisammensein. 

Die Regeln beim Rugby sind leicht zu verstehen. Allerdings ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum die Männer ineinander laufen anstatt den Ball taktisch klüger aneinander vorbei zu passen. Vielleicht ist auch einfach nicht zu verstehen, weil ich eine Frau bin! Das Spiel war auf jeden Fall sehr spannend und hat viel Spaß gemacht. Ob das jetzt am Rugby lag oder an den Spielern in kurzen Shorts kann jeder für sich selber beantworten. 


Canberra Raiders, National Rugby League




Freitag, Juli 17, 2015

Impressionen. Sydney.

Harbour Bridge, Sydney



Bondi Beach, New South Wales



Coogee Beach, New South Wales

Tamarama Beach, New South Wales



Wie alles begann.

Hier bin ich nun. Australien.

Ich habe tausend Gedanken, viele Ideen und genauso viele neue Eindrücke zu erzählen. Seit einem Jahr habe ich mein Auslandsjahr geplant: Bewerbungen geschrieben, einen Job gesucht, Reiseführer gelesen und die perfekte Gastfamilie gefunden. Mein Abi habe ich jetzt endlich in der Tasche, den Führerschein schon lange geschafft und alle meine Freunde beginnen einen neuen Lebensabschnitt. Ich hätte anfangen können zu Studieren, aber wieso alles überstürzen und sich nicht ein Jahr eine Auszeit nehmen. Der Ernst des Lebens wird auch noch in einem Jahr auf mich warten. Angst vorm Weggehen? Hatte ich nicht. Aufregung vor dem was passieren wird? Ja. Doch Freunde fürs Leben, bleiben Freunde fürs Leben auch wenn ich am anderen Ende der Welt bin. Wenn man weiß, dass die ganze Familie und alle Freunde  einem bei seinem Vorhaben tatkräftig unterstützen, fällt einem der Abschied nicht wirklich schwer. Warum sich also vor der Zukunft, vorm Ungewissen fürchten, wenn so viele tolle neue Dinge auf einen warten? Wer mich kennt weiß, wenn ich mir einmal etwas vornehmen, wird das ohne Wenn und Aber durchgezogen. Und hier bin ich nun. 14.466 km von Zuhause entfernt. Als ich aus dem Flieger stieg war ich wie in Trance versetzt - vielleicht lag es auch einfach nur an den 25 Stunden Flug. Ich konnte gar nicht richtig realisieren, dass dieses Paradies für die nächsten 365 Tage mein Zuhause ist. Es war zu schön, um wahr zu sein.